Die Vorzeichen für die Partie standen äußerst schlecht. Während man am Fuße des Waldsteins die aufstrebenden Gäste aus Martinsreuth empfang, musste man auf sechs Stammkräfte verzichten. Solisch, Schlegel, Schott und Bauer mussten verletzt passen. Grünzig und Popp waren verhindert. So kam es zum Einsatz der „alten Garde“. Allein Pfennig, Flessa und Schildt standen bereits vor 17 Jahren zusammen auf dem Feld, ehe es zum heutigen Revival kommen sollte. Die Marschroute war somit schnell klar: Dem Gegner so gut es geht Paroli bieten.
Die Gäste aus Martinsreuth rissen das Spiel sofort an sich und schnürten die Heimelf in der eigenen Hälfte ein. Mehrmals musste die Zeller Hintermannschaft in höchster Not klären, ehe die Kreisligareserve dann doch früh jubeln durfte. Ein Klärungsversuch schlug nach einem leichtfertigen Ballverlust im Mittelfeld fehl und Nutznießer Leupold bediente den sträflich unbewachten Pflaum mustergültig. Pflaum schob locker ein und stellte die verdiente Führung her. In der weiteren Spielzeit taten sich die Gäste gegen bissig und aufopferungsvoll kämpfende Zeller äußerst schwer. Man bestimmte zwar das Spiel, konnte sich aber vor dem Tor nicht entscheidend durchsetzen. War doch einmal ein Versuch zum Torerfolg möglich, war der Zeller Torwart Rickenthäler einer sicherer Rückhalt für seine Farben. Zell kam hingegen nur selten in die Nähe des gegnerischen Gehäuses. Zu allem Überfluss verletzte sich dann auch noch der Zeller Schuster und reihte sich damit in die lange Liste der Zeller Ausfälle ein. Continue reading