FC Zell vs. TV Kleinschwarzenbach

Am ersten Spieltag der neuen Serie kam es direkt zum Aufeinandertreffen zweier hoch gehandelter Teams, in der mit vielen zweiten Mannschaften gespickten, wenig attraktiven A-Klasse West 2. Neutrainer Saponaro hatte seinen kompletten Kader zur Verfügung und so konnte er die angeschlagenen Spieler Dennis Ott und Eller schonen und adäquat ersetzen. Alle Zuschauer waren gespannt, wie sich die neu formierte Zeller Elf präsentieren würde. Denn Saponaro musste acht Neuzugänge, darunter die Rückkehrer Schott und Grünzig, während der Vorbereitung zu einer Einheit formieren.

Zu Beginn der Partie entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei welchem Zell aber mehr vom Spiel hatte und den ein oder anderen sehenswerten Spielzug darbot. Daher dauerte es auch nicht lange, bis der am heutigen Tag überragend aufgelegte Gästekeeper Czirniok ins Geschehen eingreifen musste. Dieser brachte die Zeller Spieler und Zuschauer mehrfach mit ausgezeichneten Paraden zum verzweifeln. So parierte er zwei Freistöße von Mayer, sowie Großchancen durch Bodenschatz und Dino Ott. Einmal musste er aber in der ersten Hälfte doch hinter sich greifen, als Kolb den verdienten Führungstreffer erzielte. Auf der anderen Seite wurden die Angriffsbemühungen der Gäste meist konsequent unterbunden. Zum einen wurde der Kleinschwarzenbächer Torgarant Wagner durch Bloß das komplette Spiel, bis zum Platzverweis, abgemeldet und den Rest erledigte Routinier Schott, der dem Laden hinten die nötige Stabilität verlieh.

In der zweiten Halbzeit veränderte sich nicht viel. Zell war meist am Drücker und so viel auch das 2:0, als Dino Ott von links scharf herein flankte. Hätte der TVK Abwehrspieler nicht eingegriffen, wäre Kolb einschussbereit zur Stelle gewesen. Kurz nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer per Elfmeter durch Karadag, sorgte Saponaro für klare Verhältnisse, als er eine Hereingabe von Leite sehenswert per Flugkopfball verwandelte. Das restliche Spielgeschehen wurde komplett durch die Zeller Elf kontrolliert, welche das Leder meist in den eigenen Reihen behielt. Während Zell den ein oder anderen Treffer noch nachlegen hätte können, blieben die Gäste in ihren Angriffsbemühungen stets an den Zeller Abwehrbeinen hängen. Quasi mit dem Abpfiff erzielte Hert aber doch noch das 2:3, als die Zeller Abwehrreihe anscheinend mit den Köpfen schon in der Kabine war.

Alles in allem war der Sieg für Zell mehr als verdient und hätte durchaus noch ein paar Tore höher ausfallen können. Dies wusste Czirniok jedoch gekonnt zu verhindern. Auf Seiten der Zeller bot die Mannschaft eine geschlossene Leistung, aus der sicherlich Bloß hervorzuheben ist, dessen Gegenspieler heute nicht viel Freude beim Fußballspielen hatten.